Warum?

Der Mond war nicht zu sehen.
Nur die Sterne leuchteten seinen Weg.

Langsam ging er die Straße entlang.
Eine einsame Gestalt in der Nacht.
Allein.
Wie schon so oft zuvor.

Immer wieder passierte es.
Leute die er liebte mussten sterben.

Es war nicht seine Schuld.
Es war nie seine Schuld.
Oder etwa doch?

Warum musste ausgerechnet er unsterblich sein?
Warum konnte er nicht ein normales Leben führen?
Sich verlieben, heiraten, Kinder bekommen und dann.... sterben.

Sterben.
Das war es was er wollte.
Er wollte nie für ewig leben.
Im Gegenteil.
Sterben.
Sein größter Wunsch.
Sein einziger Wunsch.

Warum?
Das fragte er sich jeden Tag aufs neue.
Warum ich?

Da... plötzlich ein vertrautes Gefühl.
Er bog um die Ecke.
Da war er.
Der Gegner.

Er zog sein Schwert.
Heute war es soweit.

Heute würde er Frieden finden.
Den ewigen Frieden, den er sich schon so lange wünschte.
Mit einem Lächeln ging er auf den anderen zu.

Endlich wurde er erlöst.
Endlich nach so langer Zeit.
Erlöst von der Qual des ewigen Lebens...

Ende